Nicht alle Jahre finden wir so optimale Bedingungen zum Eistauchen vor wie diesmal.
Ein tief gefrorener See liegt am 26. Februar 2012 vor uns und so bleibt nichts anderes übrig, als zum Beil zu greifen und mit purer «Manneskraft» dem ca. 15 cm dicken Eis zu Leibe zu rücken. Gar nicht so einfach! Aus Sicherheitsgründen bewegen wir uns nur im Tauchanzug auf der glatten Piste, was bei dieser Anstrengung zu regelrechten Hitzeschüben führt. Kurzum, nach einiger Zeit liegt das Einstiegsloch frei, ebenso das «Robbenloch» an der Badeinsel.
Es wird in Zweiergruppen getaucht; die Zurückgebliebenen sichern. Am vorhanden Seil tauchen wir die ca. 100 m zur Badeinsel und wieder zurück. Wassertemperatur 5 °C. Leider ist die Sicht schlecht, doch tut das unserer Freude am Eistauchen keinen Abbruch. Es ist schon ein seltsames Gefühl, mit dem Gerät von unten gegen das Eis zu stossen in der Gewissheit, hier nicht auftauchen zu können …
Abgerundet wird dieser Plausch mit dem obligatorischen Grillen am Holzfeuer: Würste, Glühwein und Knoblauchbrote finden dankbare Abnehmer.
Und so wie ich es sehe, kommen wir nächstes Jahr wieder.
Text und Bilder
Thom